RUNDFLUG
GHOST CASTLE
JURAPARK AARGAU | BALSTAHL | NEU-BECHBURG
Route
Programm
Beispiel (Zeiten nach Vereinbarung)
08.30 Eintreffen | Welcome Coffee im Restaurant (individuell)
09.00 Willkommen im Birrfeld | Begrüssung durch den Piloten
09.10 Briefing mit dem Piloten am Doppeldecker
09.20 Einsteigen in den Doppeldecker | Warmlaufen Motor
09.30 Start Rundflug
10.15 Landung Birrfeld | Fotosession auf Tarmac (mit eigenen Kameras)
10.30 Verabschiedung durch den Piloten
Wann & Wo
Buchung Wähle bei der Anfrage einen Haupttermin und Zeitraum sowie 1-2 Ausweichdaten/Zeiten (Wetter/verfügbare Slot’s). Du erhältst eine Anfrage/Buchungsbestätigung.
Vor Ort Wir treffen uns vor dem AIS Birrfeld (Eingang zur Flugschule, bei der blauen automatischen Schiebetür)
Flugplatz Birrfeld | CH-5242 Lupfig
Wetter
Der Flug findet bei günstigen Sichtflugbedingungen (VFR) statt. Weitere Infos auf der Statuszeile oben auf dieser Website. Auf dieser Route ist kein Instrumentenflug (IFR) möglich.
Anzahl Teilnehmer
1 – 2 Personen pro Flug. Gruppen sind möglich.
Kosten
CHF 864 Flugkosten mit 48 Min im Doppeldecker (7 Min Boden|41 Min Flug)
CHF 17 Landetaxe Birrfeld
CHF 881 Gesamtpreis für 2 Personen
Die angegebenen Flugzeiten sind Richtwerte. Es wird die effektive Betriebszeit mit CHF 18 pro Minute nach Betriebsstundenzähler berechnet (HOBBS Time). Landetaxen, Passagier oder Zollgebühren gemäss Bestimmungen des Flugplatzes. Die Flüge sind auf privater Basis, nichtkommerziell und zum Selbstkostenpreis. Flugpreis ist zahlbar im Voraus. Restzahlung vor Ort in bar oder Kreditkarte. Die Kreditkartengebühr ist nicht im Gesamtpreis enthalten.
Details
JURAPARK AARGAU
Der Jurapark Aargau ist seit 2012 ein «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» und befindet sich im ländlichen Gebiet der Juralandschaft zwischen den Metropolregionen Basel und Zürich. Mit seinem hohen Grünflächenanteil und weitläufigen, artenreichen Wäldern stellt der Naturpark ein bedeutendes Naherholungsgebiet und einen grossräumig zusammenhängenden Ausgleichsraum für Flora und Fauna dar.
Geologisch wird der Parkperimeter im Norden aus dem Tafeljura und im Süden aus den nordöstlichen Höhenzügen des Kettenjuras gebildet. Während im Tafeljura typische Hochebenen, Trockentäler sowie sanftwellige Hügel auftreten, finden sich im Kettenjura vermehrt Überschiebungen, schroffe Felskanten, tektonische Brüche und Rutschungen. In den Schichten des Juras treten unterschiedliche Versteinerungen wie Ammoniten, Belemniten oder Muscheln aus der Zeit des Urmeers Tethys auf. In der Region Frick wurden sogar Saurierknochen gefunden. Die Sedimente des ehemaligen Urmeers enthalten auch eisenhaltige Schichten, die um die Dörfer Herznach und Wölflinswil schweizweit höchste Mächtigkeit haben und bis 1967 abgebaut wurden.
Balsthal
Balsthal (von den Einheimischen Bauschtu genannt) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Thal des Kantons Solothurn. Aus dem Flugzeug leicht am markanten Gebirgs-Einschnitt des Juras zu erkennen. Bei starken Windverhältnissen werden in diesem Engniss die Winde so stark beschleunigt, dass auf der naheliegenden Autobahn immer wieder Lastfahrzeuge schlichtweg “umgeblasen” werden.
Die Neu-Bechburg
Die Neu-Bechburg, auch bekannt als Schloss Neu-Bechburg, ist eine Spornburg in Oensingen in der Schweiz und von der Autobahn bei Oensingen mit durch ihr weisses Gemäuer gut sichtbar. Die Burg wurde 1250 von den Freiherren von Bechburg erbaut. Danach wechselte sie mehrmals die Besitzer. Unter diesen findet man die Grafen von Frohburg, Nidau, Thierstein, Kyburg und Buchegg. Im Jahr 1415 wurden die Burg und Herrschaft an Bern und Solothurn verkauft. 1463 ging die Burg in den vollständigen Besitz von Solothurn über und es wurde ein Landvogteisitz errichtet. 1635 wurde die Burg vorübergehend zum Sitz des Bischofs von Basel. 1798 verlor die Burg mit dem Einfall der Franzosen an Bedeutung. Danach diente sie als Armenhaus, Privatwohnung, Wirtshaus und zuletzt als Steinbruch. 1835 wurde sie vom Basler Johannes Riggenbach erworben. Sein Sohn Friedrich restaurierte die Burg ab 1880. Die Erben von Georg Wackernagel-Riggenbach verkauften 1975 die Burg an den Oensinger Ehrenbürger Dr. Walter Pfluger-Baumgartner, der sie der «Stiftung Schloss Neu-Bechburg» schenkte.
Bum-bum-bum: Der Kuoni geht um…
… und mit ihm jede Menge Gerüchte, deren Verbreitung bis heute nicht abreisst. In schöner Regelmässigkeit tauchen sie am Jurasüdfuss aus dem Nebel der Vergangenheit auf. Und weil die Geschichten auf Schloss Neu-Bechburg so schaurig schön sind, wollen wir hier die eine oder andere zum Leben erwecken bzw. am Leben erhalten.
Ja, der Kuoni. «Niemand war zu seinen Lebzeiten vor ihm sicher. Männern und Frauen stellte er nach, und viel unschuldiges Blut klebte an seinen Fingern», weiss die Solothurner Sagensammlerin Elisabeth Pfluger mahnend den Finger zu erheben, um postwendend zu beruhigen: «Aber auch ihn erreichte der Arm der Gerechtigkeit.»
Den «Arm der Gerechtigkeit» spielte in diesem Fall kein geringerer als Gott, der dem armen Kuoni – dem «unersättlichen Kerl der Schrecken vieler Jungfrauen und rechtschaffener Bürger», dem schändlichen Raubritter aus dem Geschlecht der Freiherren von Bechburg – die Beulenpest auf den Leib schickte. Nun ja, eigentlich nichts Besonderes angesichts des Umstandes, dass der Schwarze Tod im 14. Jahrhundert allgegenwärtig war und einen Drittel der europäischen Bevölkerung dahinraffte. Wenn das Unheil mit einer solchen Wucht hereinbricht und niemand eine rationale Erklärung hat, müssen Schuldige her. Und die sind meistens schnell zur Hand – das war früher nicht anders als heute. Gott straft sofort. Und die Angst, sich beim Raubritter anzustecken, muss dermassen gross gewesen sein, dass man ihn «bei lebendigem Liib» in das Kabäuschen an der Südseite des runden Wehrturms einmauerte. Niemand sollte je wieder mit ihm in Berührung kommen. Und so starb der Kuoni denn eingemauert den Tod eines einsamen Aussätzigen. Nach seinem Hinschied wurde auch noch der einzig verbliebene Spalt zur Aussenwelt zugemauert, durch den ihm zu Lebzeiten die Knechte Essen und Trinken reichten.
In Elisabeth Pflugers «Solothurner Geistersagen» ist nachzulesen: «Die Seele des bösen Ritters hat aber bis heute noch keine Ruhe gefunden und geistert während gewissen Nächten in der Bechburg herum». Das wollte in den 1980er Jahren die Denkmalpflege genauer wissen und stieg dem tür- und fensterlosen Kuoni-Häuschen mit Werkzeug aufs Dach. Aber oha lätz – Was sich öffnete, war der Himmel: Der liess Hagel und Donner niederfahren samt Blitz, der zu allem Elend auch noch mitten in den Wehrturm einschlug. Danach war Ruhe … Bis 2002, als sich ein Team von «Menschen, Technik, Wissenschaft» des Schweizer Fernsehens mit Röntgen-Gerät an der Neu-Bechburg zu schaffen machte. Kuonis Odem war stärker. Jedenfalls sollen die Apparate des neuen Jahrtausends ihren Geist ausgehaucht haben. Und die Kameraleute zogen unverrichteter Dinge von dannen. Bum, bum, bum, Kuoni durfte weiter poltern. So auch 2003, als Schlosswart Patrick Jakob über das Geschehen in der Bechburg wachte. Er will den Raubritter auch schon im Studierzimmer herumgehen gehört haben, als er einmal abends allein in der Küche sass. Verschreckt rannte er hinauf, aber niemand war zu sehen. Es könnten auch die Dohlen gewesen sein, die sich auf der Burg eingenistet haben.